Mittwoch, 7. November 2012

Die erste Woche - oder: The Day after Tomorrow

Gestern war Guiny eine Woche bei uns. Resumee folgt...

Und gestern waren wir drei beim HTS-Seminar "Hundeverhalten".
Bestandsaufnahme zum Thema "Hunde im Rudel - Aufgaben, Positionen & Beziehungen"

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Meine „Hausaufgabe“: Tagesreport in HTS-Manier ;)
Nach dem Aufstehen intensives Kompetenzgerangel, Ressourcendiskussionenen, Begrenzung und Korrektur im Raum. Anschliessend enges Beieinanderliegen.
Mittags: Friedliches Miteinander im Wohnzimmer, zum ersten Mal Spiele ohne Hochfahren, ohne überzogene Rennsequenzen, danach gemeinsames Ruhen, während meiner Hausarbeit.
Früher Abend: Gemeinsames Liegen. Gemeinsames Wachen, wenn draussen Geräusche zu hören sind. Ich sehe unerwartet gute Teamarbeit mit klar verteilten Aufgaben: Melden (Terrassentür) durch Guiny, Aufgreifen und Vorgehen durch Antos, Nachfolgen und Einreihen von Guiny, anschliessend Rückwärtssicherung durch Guiny. Danach kleines Ressourcengerangel, erst um einen Knochen (Regelung durch mich) und anschliessend um mich.
Am Ende gemeinsames Liegen neben mir, beide mit Körperkontakt. Antos ist heute ungewohnt nähebedürftig.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Guiny zieht ein

Heute ist es so weit, wir werden Guiny am Nachmittag abholen!

Lovely Guiny, herzlich willkommen in Deinem neuen Zuhause!


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Schicksal

Gestern war ein ganz besonderer Tag; traurig und zugleich auch schön.
Wie immer im Leben ist alles auch eine Frage der Perspektive. Und das ist gut so.
Um es kurz zu machen: Franzi hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, Guiny bei uns aufzunehmen. Die Ereignisse haben sich überschlagen und für Guinys Wohl wäre es am besten, wenn sie ihr Rudel verlässt.
Ob ich mir das vorstellen kann?? Mein kleiner Traumhund, NATÜRLICH kann ich! Guiny war wie eine Mama zu Antos, und ich bin sowieso dauerverliebt in diesen wunderbaren Hund!
Wenn DAS nicht Schicksal ist ... Guiny wird also unser neues Familienmitglied, wer hätte das gedacht!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Welthundetag!

Weil es am Welthundetag nicht nur um all die Hunde gehen sollte, die der Menschen Hilfe benötigen oder die uns Menschen als Rettungs-, Assistenz- und Therapiehunde täglich zur Seite stehen, sondern auch um die vielen kleinen und großen Lieblinge, die einfach nur da sind und ihre Menschen glücklich machen, möchte ich an dieser Stelle ein ganz persönliches Wort an unseren eigenen kleinen Hund richten, der uns jeden Tag auf's Neue unbeschreibliches Glück beschert:


Mein kleiner Puschel, Du bist der Größte! 


Montag, 24. September 2012

Sonntag, 16. September 2012

Antos goes Sylt

Wir machen Ferien an der Nordsee:
Antos & Lucy mit Simone, Itzi und Corinna. Bericht folgt ...


Sonntag, 26. August 2012

Antos goes HTS

Wir sind wieder da. Müde, aber voller Input und um ein schönes Erlebnis reicher.

Wie es war und was wir gelernt haben - erzählen wir später, jetzt wird erst mal Schlaf nachgeholt ;)

Dienstag, 31. Juli 2012

Ein schöner Tag mit Lucy

Am Sonntag war Lucy wieder zu Besuch.
Die alte Dame gewöhnt sich langsam an den Jungspunt ;)


Frisbee!



Und während Lucy sich im Pool abkühlt ...


... genießt der Herr seine Pause mit Schinken und einem Pfeifchen ;)


Sylt, wir kommen!  ;)


Kinderkrankheiten sind kein Kinderspiel!

Mein Puschel war krank, der kleine Rabauke hat mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt!
Der Jungspunt steckt derzeit mitten im Zahnwechsel, und nachdem ich vor 2 Wochen stark erkältet war, hat sich mein armer Puschel mit seinem durch das Zahnen angeschlagenen Immunsystem doch prompt bei mir angesteckt. Als er letzte Woche über hustete und es nach 3 Tagen nicht besser wurde, waren wir am Freitag dann beim Tierarzt. Diagnose: Bronchitis! 
Der Frosch bekam eine Spritze (Autschn!) und eine Antibiose für zuhause, und eigentlich ging es am Wochenende wieder viel besser und er hustete kaum noch.

Am Sonntag tobte er dann mit Lucy durch den Garten und alles war bestens.
Am Abend aber fing er plötzlich an zu zittern, und als ich ihn abtastete, bekam ich einen riesigen Schreck - der Hund glühte! Wenige Minuten später fing er an zu würgen und erbrach.
Also, ab mit ihm zum tierärztlichen Notdienst!
Die Ärztin gab mir einen blöden Spruch über kleine Hunde (gut, dass ich zu besorgt war, um jetzt über Taktgefühl zu diskutieren ...) und dem Frosch zwei Spritzen gegen Fieber und Erbrechen (Doppel-Autschn!) und wir fuhren wieder nach Hause. 

Gott, habe ich mir Sorgen gemacht! Ich konnte es kaum mit ansehen, wie der kleine Hund da lag und zitterte und zitterte ... ich habe ihn dann warm eingepackt und bin die Nacht über wach neben ihm gelegen und und konnte nicht schlafen.
Am Morgen ging es ihm etwas besser, aber das Fieber war noch nicht weg. Mein Kleiner schlief mollig warm eingepackt, und endlich, gegen Mittag, hörte das Zittern auf und mein Puschel wurde etwas munterer. Ich kochte ihm eine frische Hühnerbrühe, und als er die über den Nachmittag hinweg verputzte, ging es ihm auch zunehmend besser.
Am Abend hatte er zwar wieder leicht Temperatur, aber heute Morgen war dann alles wieder gut. Als ich ihm ins Mäulchen schaute, waren doch prompt zwei Zähne mehr da als noch vor 2 Tagen - haben also diese kleinen Biester ihn so gequält!

Heute durfte der Frosch dann auch wieder in seinen Garten, und es dauerte nicht lange, bis er wieder, ganz der kleine König, über sein Reich wachte und die Bauarbeiter vom Nachbarhaus anknurrte, die hinter unserem Zaun ihren Schutt verluden. 


The little King of Dogs ist zurück ;)




Wenn man krank ist, muss man ganz dicht bei Mami sein ... 


und sich warm zudecken


Suchbild - Wo ist der Hund?



Donnerstag, 26. Juli 2012

Antos wird erwachsen


Mein Hund wird heute 20 Wochen alt.
Ich merke, wie sich etwas verändert in unserem Zusammensein. Anhänglich war er schon früh, ich denke, wir haben eine gute Vertrauensbasis und eine schöne Bindung. Aber bisher - er war ein Baby, "die sind nun mal so".

Jetzt wird mein Kleiner erwachsen. Wird selbstständiger, eigenwilliger, intensiviert und stärkt seinen Charakter.
Er rennt nicht mehr zu jedem Hund hin, will nicht mehr bedingungslos mit jedem spielen, weder mit jedem Mensch noch mit jedem Hund. Ich habe mehr und mehr den Eindruck, er unterscheidet zwischen interessant und uninteressant, gut und weniger gut, lohnend und nicht lohnend, trifft eigene Entscheidungen.

Und ich bin so stolz auf ihn und seine Entscheidungen. 
Mit seinen 20 Wochen kommt er IMMER zu mir, wenn ich ihn rufe. Er kläfft keine Menschen an, und wenn sich Radfahrer oder Jogger nähern, bleibt er stehen und sitzt neben mir ab, bis ich ihn freigebe.  Er interessiert sich zwar immer noch für Mensch und Hund in der Ferne, aber er bleibt trotzdem in meiner Nähe.
Wir begegnen ständig Radfahrern, die auf dem engen Weg neben der Wiese dicht an uns vorbeifahren, und beinahe alle bedanken sich lächelnd, weil mein Hund sich so toll verhält.
Die Wiese ist riesig, der Weg kilometerlang, und selbst, wenn ich ihn freigebe, läuft Antos in meiner Reichweite, hält inne, schaut nach mir, wartet auf mich. Das ist so ein tolles Gefühl, für das ich diesem kleinen Hund unendlich dankbar bin.

Die letzten 2 Tage habe ich mit ihm in einer Rheinaue geübt, ins Wasser zu gehen, denn wir wollen ja bald zusammen Urlaub am Meer machen. Vor ein paar Wochen ging Antos mal "versehentlich" zu nah ans Wasser, als eine plötzlich vorschwappende Welle von einem vorbeifahrenden Schiff ihn eiskalt erwischte. Seither ging er nicht mehr in die Nähe des Wassers, nicht einmal in seinen Hundepool setzte er auch nur einen einzigen Fuß. Also beschloss ich, ihm den Schreck zu nehmen und fortan jeden Tag mit ihm an den Rhein zu gehen, um ihn ganz langsam an das große, sich bewegende Wasser zu gewöhnen.
Und di
eser kleine Hund vertraut mir so sehr, dass er mir an Tag 2 bereits ins "tiefere" Wasser folgt statt den anderen Hunden zu folgen, die am Strand spielen.

Und gestern war ich in der Dämmerung damit beschäftigt, seine Hinterlassenschaft aus der Wiese zu klauben. Ich war ein wenig unaufmerksam, achtete nicht wirklich 100% auf meinen Hund. Und während ich so beschäftigt bin, sitzt mein Schnuffel unaufgefordert 2 Meter von mir entfernt und wartet. 
Der Hund, der immer rennen und schnüffeln will, wo er nur kann, ist umgeben von so spannenden Dingen wie anderen Hunden und mit Grillabfällen überquellenden Mülleimern und sitzt, statt die Gelegenheit zu nutzen, sein eigenes Ding zu machen, geduldig auf seinem kleinen Hundehintern, um auf mich zu warten.

Mein Hund macht mich unglaublich glücklich.



Auszeit

Manchmal braucht man einfach ein wenig Zeit, um die Dinge, die das Leben so hergibt, zu ordnen.

Freitag, 8. Juni 2012

Antos erster Schultag!

Heute waren wir das erste Mal in der Hundeschule - es war toll! 

Die Trainerin war sehr nett (den Verdacht hatte ich schon am Telefon ;) ), sehr humorig und hatte eine tolle Art, Hundeverhalten zu analysieren und zu erklären. Ein bisschen ein Typ wie Rütter selbst. 
Und ich war ja soooooooooooooooooooooooooooo stolz auf meinen kleinen Hund!
Am Anfang kamen bei einigen der anderen Hundehalter Zweifel auf  "Oh je, so ein kleiner Hund, wie soll der denn mit den anderen mithalten" - aber das hatte sich schnell erledigt, alle staunten, wie wendig, flink und selbstbewusst dieser kleine Hund den anderen gegenüber ist! Was die Schnelligkeit anging - Labbi & Co hatten beim "fang mich doch" keine Chance, Antos flitze wie ein geölter Blitz den anderen davon. 


Wir waren in einer Gruppe mit 6 Welpen (ein Althund ist auch dabei, aber erst mal nur im Hintergrund), und Antos hat sich als liebsten Spielkumpel natürlich gleich den größten und schwersten ausgesucht, ein süßer, noch etwas trotteliger Bordeauxdoggen-Rüde. Carlos fand Antos auch ganz klasse, wenn auch mir ob der riesigen Pranken und der noch nicht so ausgeprägten Körperbeherrschung manchmal ein bisschen mulmig war. Aber die Trainerin hat uns sehr detailliert erklärt, worauf wir achten müssen, und die beiden haben sich super verstanden. 
Ein Labbi und ein Spaniel haben sich dann zusammengetan und wohl gedacht, sie könnten den kleinen Schwarzen ein bisschen in die Zange nehmen, aber da haben sie die Rechnung ohne meinen kleinen Feldherrn gemacht!
Der ließ sich das freche Dominanzgetue nämlich überhaupt nicht bieten und hat den Spieß kurzerhand umgedreht; einer der Halter der beiden sagte bewundernd: "Guckt euch den Kleinen an, der hat hier die Oberhand!"

Die Trainerin fragte dann in einer ganz bestimmten Situation, ob Antos in einem Rudel aufgewachsen sei, und als ich bejahte und erzählte, dass er als Einzelkind mit 4 erwachsenen Hunden aufwuchs, sagte sie, das merke man.
Antos zeigte ein ausgeprägtes hündisches Sozialverhalten; er ist selbstbewusst und weiss, wann und wie man seinem Gegenüber zeigt "bis hierhin und nicht weiter" oder wann man sich der Situation dann doch besser entzieht. 

Und dann schlug MEINE Stunde!  
Beim Welpenspiel kam Antos schutzsuchend zu mir, wenn es ihm zu wild wurde, und als es an das erste Training ging, wurde geübt "zu mir!", einzeln und im Spalier der anderen - und mein kleiner Rotzlöffel, der zuhause immer die Ohren auf Durchzug stellt, war der einzige der sechs, der sich nicht von den anderen drumherum ablenken ließ und auf Zuruf sofort und ohne Umschweife zur mir lief. Großes Lob der Trainerin:"Sehr gute Bindung zwischen dir und deinem Hund!" 


Und jetzt sind wir wieder zuhause, haben zu Abend gegessen und Antos ist jetzt schwer müde, aber auch total tiefenentspannt. Das war ein toller Tag, und ich glaube, mein kleiner Mann hat heute schon mal bewiesen, dass auch kleine Hunde "richtige" Hunde sein können, und ich freue mich riesig auf unsere nächste Stunde!



Dienstag, 5. Juni 2012

Keine Angst vor großen Hunden!

Mein Hund ist der Oberknaller ...
Beim Mittagsgassi begegneten wir einem Chihuahua (etwa gleiche Größe wie der Babyfrosch ;) )  - interessierte meinen kleinen Feldherrn nicht die Bohne, er ging nicht mal hin (und er geht sonst wirklich zu jedem Hund) und guckte nur: "Mami, laaangweilig, können wir weiter gehen?"
Ein Stück weiter aber - verliebte er sich spontan in diese Dame:

Und damit der Frosch auch schmusen kann, legte sie sich extra für ihn hin ;)

 Ganz geduldig war sie mit dem rumhüpfenden Frosch - Doggen sind einfach toll!

Papa, was will es denn von mir?
 

Ein schöner Start in den Tag!

Heute morgen beim Gassi.
Eine Dame mit großem Windigen, unangeleint, kommt uns entgegen.
Ich habe den Frosch an der kurzen Leine und bleibe erst mal stehen, irgendwie in der Erwartung, sie wird ihren Hund schon anleinen. Tut sie aber nicht. Ich in Gedanken: Hmpf.

Mein Zwerg: Juhu, ein Hund - spielen!
Die Dame kommt näher, ihr Hund immer brav bei Fuß, und ich denke: Recht hat sie - warum soll sie ihren Hund anleinen, wenn der so schön im Gehorsam steht?

Ein freundliches "Guten Morgen" und ich frage, ob ich meinen Rotzlöffel loslassen kann mit dem Hinweis, dass der (noch) ein bisserl distanzlos ist anderen Hunden gegenüber. Sie sagt, kein Problem, ich lasse den Zwerg von der Leine und er geht sofort hin, schnüffeln, alles gut.

Der Große war toll, er hat sich von meinem vor Freude rumhüpfenden Zwerg NULL aus der Ruhe bringen lassen, hat ihn schnüffeln lassen, kam zu mir , begrüßte mich freundlich und beschäftigte sich dann wieder mit meinem Zwerg. Die andere HH lächelt, findet meinen Knopf ganz doll süß und alles ist tutti.

Als der Große keine Lust mehr hatte, ging er einfach ein Stück weg und ich war seeehr gespannt, ob Zwergi wohl hört, wenn ich weitergehe und ihn dabei zu mir rufe (das klappt eiiiiigentlich schon ganz gut, aber wenn er was gaaanz Spannendes sieht, zeigt er dann doch noch öfter mal die juvenile Hörschwäche ...) - und siehe da: Mamiiii, ich komm mit!

Ich leine also den Zwerg wieder an und gehe weiter, Richtung Straße. Verkehrsberuhigte Zone, Schule und Kindergarten in der Nähe, aber leider rasen die Leute trotzdem wie die Irren immer da durch. Kommt ein Linienbus, der Fahrer fährt ganz langsam auf uns zu, hält an und fragt mich durch's Fenster: "Wööd dä noch jröößer?" Ich antworte, ein bisschen noch, und der Busfahrer sagt:"So'ne süße Zwääch, do wönsch ech noch vüll Spässkes mit!"

So nett dürfen die Tage immer beginnen.



 

Donnerstag, 31. Mai 2012

Happy Birthday, mein kleiner Liebling!

Heute ist Anton auf den Tag 3 Monate alt. 

Es ist, als sei er schon immer dagewesen - mein kleiner Frosch, Du schenkst uns soviel Liebe und Freude, und ich werde alles, wirklich ALLES dafür tun, dass Du glücklich, unbeschwert und gesund mit uns, Deiner Familie, alt werden kannst, und nichts und niemand wird uns je wieder trennen!



Sonntag, 27. Mai 2012

Ein Rattler ist ein Jagdhund!

Heute haben wir einen ersten Eindruck davon bekommen, warum ein Rattler ein Rattler ist ...

Wir haben im Garten gearbeitet, mit Hochdruckreiniger, Besen und sonstigem "schwerem Gerät" - ach, fand der Frosch das toll, soviele tolle Sachen, denen man hinterjagen kann: Wasserstrahlen, schwingenden Besen, Putzlappen, die man durch die Gegend zerren kann ... Ja, und dann plötzlich ... steht  der kleine Hund wie angewurzelt in geduckter Haltung vor dem Gartenhaus und knurrt, so richtig ernst, und fängt an zu bellen, wie ich es von ihm bisher so noch nicht gehört habe. Also, nicht dieses quengelnde, hohe "Los, spiel mit mir!"-Bellen, sondern ein dunkles Grollen.
Ich gehe also hin, um zu schauen, was er da entdeckt hat, da sitzt da eine kleine Feldmaus vor ihm, ganz still und starr. Leider war sie dann im Mäuseloch verschwunden, bevor ich die Kamera holen konnte, aber ersatzweise gibt es dafür ein paar andere Jagdbilder:

Antos' neues Lieblingsspiel: Fang die Sau!


Zieh ...


Zerr ...


Loslassen? Ich denk ja gar nicht dran! 



Und dann war da ja noch der Mann, der nie einen Hund haben wollte und jetzt immer sagt "ist der Froschi nicht toll!" - kommt er doch vom Einkaufen zurück, hat eine Dose Lindtschokolade mitgebracht und sagt:  "Guck mal, habe ich beim Einkaufen gefunden, musste ich sofort an unsern Frosch denken!" Ist er nicht süß, mein Herzmann, der nie einen Hund haben wollte?! ;)

 "Wer ist hier der Froschkönig, hä?!!"
 

Freitag, 25. Mai 2012

Hot Dog!



Es war so brutal heiss heute, dass der Hund mir meine Eiswürfel geklaut hat ... ;)

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Oben halten, unten lutschen ;)


Pfote kühlen


Müde, aber zufrieden ;)

Dienstag, 22. Mai 2012

Ein aufregender Tag!

Heute war ein aufregender Tag für den Frosch!

Wir waren den ganzen Nachmittag mit dem Auto unterwegs und Antos ist bei dem tollen Wetter das erste Mal "oben ohne" gefahren.
Er fand das klasse: So viele Geräusche, die Bäume, die über ihm vorbeiflogen, Vögel am Himmel; sehr spannend fand er das, er schaute und schaute und schaute ... Mal sehen, vielleicht kaufe ich ihm noch so eine Sitzerhöhung, dann kann er auch aus dem Fenster gucken ;)

Danach sind wir dann mal zusammen ins Büro gefahren und Antos ließ sich erst mal von allen betüddeln und verhätscheln - ach wie der Hund das liebt, die Menschen sind ja sooo nett zu ihm! 
Und da konnte auch sein neues K9-Geschirr nichts dran ändern:

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Zwischendrin gab es eine Gassirunde im Park, mitten in Köln - der Zwerg wusste gar nicht, wo er zuerst hingucken sollte, so viel Aufregendes gab es zu sehen: Radfahrer, Jogger, viele andere Hunde, Kaninchen ... Vor lauter lauter hat er völlig vergessen, Pipi zu machen, das hat er dann später im Büro nachgeholt - naja, ist halt noch ein Baby, ne ... ;)

Später waren wir noch einkaufen - weia, da muss man viel Zeit haben, wenn man mit dem Frosch unterwegs ist, jeder hält an und guckt und "ach wie süß, darf ich mal streicheln? Wie alt issen der? Wie groß wird denn der?" und so weiter und so fort ... Aber alle waren sehr nett, keine dummen Sprüche von wegen "Ratte" oder "Fußhupe".

Und beim Metzger schenkte die Verkäuferin ihm ein dickes Stück Leberwurst extra!
 
Ja, der kleine Mann war der Star heute.

Was mich ganz persönlich freute und faszinierte: Der Kleene hat wirklich vor NIX Angst, ob nun große Hunde oder fremde Menschen, und bei Radfahrern und Autos an der Straße war er vorsichtig (und ging brav an Muttis Seite), aber nicht schreckhaft.

Total klasse war die Waschanlage: Das Getöse und die Wassermassen um uns herum fand er total spannend, er stand aufrecht auf dem Beifahrersitz und guckte seeehr interessiert! Auch hier: Keine Spur von Angst, alles, was mit Autofahren zu tun hat, ist für ihn das Größte  - toll, ich bin darüber so glücklich, mit ihm kann ich alles das unternehmen, was ich mir so schön vorgestellt hatte!

Als wir zuhause waren, war er groggy, ließ aber seine allabendliche Toberunde natürlich trotzdem nicht ausfallen. Entsprechend gut hat er geschlafen heute Nacht - und lang, ich musste ihn heute morgen wecken! ;)

Ein paar Videos habe ich heute auch mal wieder gemacht, die stelle ich später noch ein, und morgen mache ich dann mal Fotos von Antos im Auto ;)



Sonntag, 20. Mai 2012

Sonn(en)tage sind die schönsten Tage!

Heute ging es meinem kranken Fuß endlich besser und es gab den ersten "längeren" (aus Zwergen-Sicht ...)  Spaziergang für Antos.
 
Der kleine Mann ist so genial ... nach den ersten 3 Minuten an der Leine zerren merkte er, dass es eigentlich ja ganz interessant ist da draußen, und so gingen wir gemütlich unseres Weges. Antos schnüffelte hier und schnüffelte da, blieb stehen, wenn Radfahrer und Autos vorbeikamen und schaute sich alles genau an. Einmal musste ich lauthals lachen: Da hat wieder mal jemand die Hinterlassenschaft seines Hundes nicht weggeräumt, der dicke Haufen lag mitten auf dem Gehweg. Antos läuft, schnuppert, sieht den Haufen, läuft schneller ... ich denk schon ... oh Gott, bitte nicht ... und Antos springt in Pferdemanier - über den Haufen hinweg!
 
Wir kamen etwas später an einem Garten vorbei, in dem ein großer, schwarzer Hund aufgeregt am Zaun entlang lief und bellte. Antos stellte die Ohren hoch, machte auf Vorstehhund und bellte zurück, einmal kurz und bündig. 
Keine Ahnung, ob es Zufall war oder der Hund verdattert, weil ihn so ein kleines Stimmchen aus einem ebenso kleinen Hund anbellte, oder ob der Große einfach zu höflich war, dem Kleinen ins Gesicht zu lachen ... jedenfalls trollte er sich und lief ins Haus. Hm, okay, haben wir das auch geklärt, wie auch immer.

Wir sind dann noch ein Stückchen gegangen - schnüffel rechts, schnüffel links - und die Sonne schien uns so herrlich auf den Pelz.  Nach einer Weile wurde und ganz schön heiss, die Zunge schleifte schon über den Boden (also, die von Antos ...) und ich beschloss, zurück zu gehen, das war genug für den Anfang.
 
Na, da hättet Ihr mal den Hund sehen sollen!

Als ich umdrehte, nahm Antos die Beine in die Hand, und schnurstracks ging es nach Hause; schön im Stechschritt immer einen halben Meter neben meinen Füßen. Ein älterer Herr, der uns entgegen kam, meinte "na, der ist ja gut erzogen" (öh .. nö, eigentlich noch nicht), und ich staunte selber nicht schlecht, dass Antos so zielstrebig in die richtige Richtung lief. An jeder Seitenstraße, jeder Einfahrt schaute er kurz - "nee, hier nicht" - und marschierte weiter. Als wir an die Kreuzung kamen, wo es in "unsere" Sackgasse zum Haus ging, schlug er zielstrebig den richtigen Weg ein und setzte zum Galopp an, auf unsere Zufahrt zu. Vor der Haustür schaute er mich an, als ob er sagen wollte "Ja nu mach mal die Tür auf, ich habe Durst!" (Und die Moral von der Geschicht: Mama, vergiss die Wasserflasche nicht!)

Toll gemacht, kleiner Schatz, soviel Spaß auf so einem kleinen Spaziergang!
Und wenn wir dich gleich gründlich auf Zecken untersucht haben, 
gibt es ein schönes Stück vom Sonntagsbraten!




Sonntagsbraten
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"Von rohem Fleisch werden Hunde zu Bestien!"
- nur ein Gerücht? ;)


"Na los, gib schon her!"



Rattleraptor Rex!



"Hm, lecker"







"Und jetzt - SPIELEN!"









Pause ...




Müde ... 



Ausruhen!




Freitag, 18. Mai 2012

Damenbesuch!

Gestern war es soweit: Antos hatte seinen ersten "Damenbesuch." 

Wir haben es gewagt und die liebe Lucy - die Hündin meiner ebenso lieben Itzi - mit Antos zusammengebracht ... naja, was man halt so "zusammen" nennt. 
Witzig war schon die Begrüßung an der Tür: Da Antos grad noch tief und fest schlief, als die Mädels kamen, habe ich ihn erst einmal zum Wachwerden auf dem Arm gehabt. Mädels begrüßt, runtergebeugt zu Lucy "hallo Lucy meine Süße!" - und Lucy hat den Kleinen in meiner Armbeuge gar nicht bemerkt. 
Wir sind dann raus in den Garten, und als Antos richtig wach war, habe ich ihn runtergelassen und Lucy dazugerufen.

Antos war gleich Feuer und Flamme - "Ui, ein Hund - SPIELEN!"
Er bellte und hüpfte und rannte um sie herum, während die alte Dame uns anguckte, als wollte sie sagen "Was will denn der Zwerg da von mir?" Sie ging dann erst mal auf die Wiese, gucken, was es da so gibt. Antos rannte ihr sofort hinterher, er bedrängte sie ganz aufgeregt, bis Lucy ihn mit einem Knurrer und einem kurzen Schnapper in die Luft darauf hinwies, dass man vor älteren Damen doch bitte ein bisschen mehr Respekt zeigen sollte.
 
"HA - Respekt! Jaja, das mit dem Knurren und Schnappen, das kenn ich doch schon vom Papa, der hat das auch immer gemacht, wenn ich ihn genervt habe, damit kannst du mich nun nicht wirklich beeindrucken..."

Also, Antos klebte an Lucys Fersen, und schließlich erbarmte Lucy sich und rannte ein bisschen mit ihm hin und her. Als sie keine Lust mehr hatte (nicht mal in Ruhe Pinkeln kann man ...), hat sie sich unter den Tisch verzogen, aber auch da gab Antos natürlich keine Ruhe, war er doch grad so richtig schön in Tobe-Laune. Lucy ergab sich also in ihr Schicksal und ließ ihn gewähren (ich vermute, sie schickte Stoßgebete in den Himmel:"Wann fahren wir nach Hause?")

So ging es noch ein bisschen hin und her, Lucy verwarnte den kleinen Mann das ein oder andere Mal auf hündisch,  und ich hatte zu keiner Zeit Angst um den Zwerg, denn man konnte sehr schön sehen, dass sie keinesfalls zickig war, wie Itzi befürchtete, sondern auf ganz normale, hündische Art das Kind in seine Schranken wies, ganz so, wie der Papa es auch schon immer getan hatte.
 
Dann gab es noch eine Runde selbstgebackene Hundekekse (die hübschen Geschenke, die Lucy für Antos mitgebracht hatte, zeige ich Euch später), ein paar Streicheleinheiten sowie ein Fotoshooting mit den Mädels, und das Ende vom Lied waren eine zufriedene Lucy unterm Tisch und ein friedlich schlafender Antos auf der Gartencouch.

Und jetzt das Ganze noch einmal in Bildern:


Na, wer bist du denn?
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Ich geh mal schnuppern

He, warte auf mich!


Los, wir schleichen uns an!

 Pssst ... da raschelt was ...

Willst du mir jetzt die ganze Zeit hinterherlaufen?

 Nö, ich kann auch hüpfen!

He, das ist MEIN Schirmständer!

Jetzt pinkelt die doch in MEINEN Garten! 

Aber wenn du willst, spielen wir mit MEINEM Ball!

Na los, komm doch und hol's dir!

 Wie, du hast keine Lust mehr - schon?

Boah Kleiner, du NERVST!

 'Tschuldigung ...